Hamburg Speicherstadt

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online seit 6 Jahren (26. Juni 2018)
letztes Update vor 6 Jahren
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Hamburg Speicherstadt

Wenn mich Menschen fragen, welche deutschen Städte ich gern mag antworte ich regelmäßig „Ich würde in meinem Leben gern noch für längere Zeit in Köln und in Hamburg wohnen“.

Die Antwort Köln ist leicht erklärt. Viele meiner Freunde wohnen da und ich bin recht regelmäßig dort anzutreffen, kenne mich ein wenig aus und mag die Stadt, die Menschen und die Kneipenkultur einfach gern. Aber warum Hamburg?

Das kann ich gar nicht so rational beantworten. Die Stadt zieht mich, zumindest in Gedanken, magisch an. Ich muss aber auch gestehen, dass ich noch gar nicht so oft dort war. Vier mal. Das erste mal mit 18 auf einer Klassenfahrt. Das ist jetzt (omfg) 18 Jahre her. Ich kann mich daran sehr gut erinnern. Wir sind am Hauptbahnhof angekommen und dann ein paar Stationen mit der U-Bahn weitergefahren. Als wir aus der U-Bahn ausstiegen, es war mittlerweile etwa 21 Uhr, kam uns ein blutüberströmter Mann entgegen. Er rief „Messer, Krankenwagen!“.

Unser Lehrer reagierte prompt, rief Krankenwagen und Polizei. Toller Einstand in Hamburg. Aber es passte zu dem verruchten Ruf den Hamburg bei Jugendlichen aus dem provinziellen Niedersachsen hatte. Hafenstadt, Gefahr, Vielfalt, Kulturen, Kneipen, Reeperbahn, Lindenberg. Mit allem wurden wir in dieser Woche bedient und wir kleinen unerfahrenen Schüler aus dem etwa 250km entfernten Göttingen fühlten uns richtig weltmännisch und groß.

Vor ein paar Wochen habe ich dann wieder ein kurzes Wochenende in Hamburg verbracht. Diesmal ohne Blut, dafür bei bestem Wetter.

Es sollte der erste größere Ausflug mit meiner Sony A7 III* und dem Samyang 35mm* werden. Ein paar der Bilder aus der Hamburger Speicherstadt möchte ich euch hier zeigen.

Ganz Deuschland hat dieser Tage geschwitzt. Auch in Hamburg. Es war ein wunderbarer Sommerabend, der mit einer Currywurst + Cola für schlappe 14€ abgerundet wurde. Hätte mir vorher gern jemand sagen können, dass da nur Touristen oder neureiche Hamburger unterwegs sind.

Am nächsten Tag habe ich dann in eine ganz andere, aber deutlich interessantere Seite von Hamburg reingeschnuppert. Die Schanze. Fotos habe ich keine gemacht, da hätte ich mich irgendwie unwohl bei gefühlt.

Ich weiß auch nicht, was in meinem Kopf falsch ist, aber genau diese Viertel sind es, die ich so mag. Überall Graffiti, vollgeklebte Wände, die Rote Flora, tausende Kneipen und ne Menge Leben auf der Straße.

Hamburg, ich komm gern wieder. Diesmal warte ich auch nicht wieder 5 Jahre bis zum nächsten Besuch. Versprochen.

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